Meldungen

Bericht aus dem Versorgungswerk der LÄKH

24. November 2023, 10:00Uhr

Jahresabschluss 2022 durch Testat der Wirtschaftsprüfer genehmigt

Im Vorstand des Versorgungswerks sind alle sieben ärztlichen Mitglieder, neben ständiger Präsenz der 1. und 2. Vorsitzenden, nun neben monatlichen Vorstandssitzungen durch fast wöchentliche Hausbesprechungen mit dem Hauptamt noch besser in die Geschäfte eingebunden.  Herr Heinz-van Beek, Geschäftsführer „Betriebsorganisation, operative Exzellenz (BOE)" und sein Team, einschließlich Büro des Vorstandes, konnten den Umzug in Hanauer Landstraße 150 fast problemlos bewerkstelligen. Auch Herausforderungen wie die Überschwemmung des Kellergeschosses wurden geräuscharm bewältigt, auch die digitale Ausrichtung der DV nächste Woche wird hoffentlich ohne Probleme gemanagt werden.

Die Abteilungsleiterin für das Personalwesen, Frau Bodenberger, arbeitete zügig und mitarbeiterorientiert an Verbesserungen wie Dienstvereinbarungen (DV Vergütung; DV soziale Leistungen) des Versorgungswerks, mit dem Personalrat müssen wiederholt Einigungen getroffen werden wie z.B. Vereinbarungen über kostenfreies Parken im Parkhaus und/oder Zurverfügungstellung des Job-Tickets. Auch die Neubewertung von Arbeitsplätzen bis hin zur Diskussion über Veränderung im Tarifsystem wird ständig aktualisiert.

Im Geschäftsbereich Versicherungswesen konnte Geschäftsführerin Frau Strohbach mit ihren Teams weiter Arbeitsrückstände aufarbeiten. Die Geschäftsvorfälle 2021 sind vollständig behandelt, für 2022 zeigen die Kurven nach unten. Schwierig gestaltet sich die Personalneugewinnung auf dem ausgedünnten Arbeitsmarkt im Rhein-Main-Gebiet. Die elektronische Befreiung von der DRV konnte ab 1.1. problemlos etabliert werden, hier liegt der Bearbeitungsrückstau komplett bei der DRV. Für den Versicherungsbetrieb ergab sich ein Rückgang des Verwaltungskostensatzes auf 2,07 % (Vorjahr: 2,46 %).

Die Schwierigkeiten im Wirtschaftsjahr 2022 dürften allgemein bekannt sein. Das im Sommer eigentlich schon feststehende Testat der Wirtschaftsprüfer musste gemäß den Richtlinien für Versorgungswerke um Neubewertung der drohenden Gefährdungen für Immobilien im Jahr 2023 ergänzt werden.

Der Geschäftsbereich Kapitalanlagen unter Führung von Frau Blauth konnte trotz um 2,7 % auf 358,2 Mio. € geminderter Erträge noch einen Jahresüberschuss in Höhe von 2,7 Mio. € erwirtschaften. Dabei sind Aufwendungen für Kapitalanlagen und planmäßige Abschreibungen auf Gebäude (18,8 Mio. €; Vorjahr: 16,5 Mio. €) und außerplanmäßige Abschreibungen auf Wertpapiere (49,1 Mio. €; Vorjahr: 1,3 Mio. €) berücksichtigt. Die laufende Durchschnittsverzinsung der Kapitalanlagen nach der vom Verband der Lebensversicherungsunternehmen empfohlenen Formel betrug im Berichtsjahr 3,07 % (Vorjahr: 3,33 %). Die Nettoverzinsung beträgt in diesem Jahr 2,66 % nach 3,82 % im Vorjahr, unter Berücksichtigung von Verwaltungsaufwendungen.

Baker Tilly als unsere Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kommt im Bericht, der den Delegierten der LÄKH auf der DV am 25.11. vorgestellt wird, zu dem Schluss, das Risikomanagementsystem des Versorgungswerkes sei aufgaben- und problemadäquat konzipiert und der Geschäftstätigkeit des Versorgungswerkes angemessen. Die Risikostrategie sei schlüssig aus der Geschäftsstrategie abgeleitet. Es hätten sich keine Hinweise darauf ergeben, dass erkennbare wesentliche Risiken, namentlich potenziell bestandsgefährdende oder entwicklungsbeeinträchtigende Risikofaktoren nicht identifiziert oder nicht angemessen analysiert, bewertet, überwacht und kommuniziert werden.

Susan Trittmacher und ich sind weiterhin der Überzeugung, dass ärztliche Selbstverwaltung im  Versorgungswerk wichtig und erhaltenswert ist, trotz mangelnder Unterstützung durch die Politik oder steuerfinanzierter Rentensteigerung im Umlageverfahren. Durch die Info-Veranstaltungen, an der die meisten Delegierten teilnehmen konnten, hoffen wir ausreichend informiert zu haben. Dabei erwies sich die Veranstaltung im Hause zwar als viel geringer besucht, durch die Präsenz aber noch eindringlicher in den Diskussionen. Zukünftig wollen wir weiter in allen Formaten die Delegierten, aber auch die Mitglieder umfangreich über die Leistungen des VW der LÄKH informieren und sie diskutieren.

 Dr. Heike Raestrup       Dr. Susan Trittmacher


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